1911 | 12. Oktober in Budupönen / Ostpreußen geboren, Gymnasium in Tilsit und Insterburg |
1929-1934 | Studium der Philosophie, Religionswissenschaft, Deutsch, Geschichte und Geographie in Königsberg und München |
1933 | Promotion in Königsberg zum Thema Probleme der Subjekt-Objekt-Relation, ausgezeichnet mit dem Kantpreis |
1934-1936 | Assistent in Königsberg; Verlust der Stelle 1936, weil sich Liebrucks mit seiner Unterschrift für den von den Nationalsozialisten verfolgten Germanisten Paul Hankamer eingesetzt hatte² |
1936-1945 | einjähriger Wehrdienst, Studienaufenthalte in Göttingen und Berlin; Unterbrechung der akademischen Laufbahn durch den Kriegsdienst, Verwundung und Kriegsgefangenschaft in England |
1943 | Habilitation während eines dreimonatigen Fronturlaubes im Winter 1942/43 auf Vorschlag von Nicolai Hartmann an der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin mit der Untersuchung über Platons Entwicklung zur Dialektik |
1946-1949 | Privatdozent in Göttingen |
1950-1959 | außerplanmäßiger Professor in Köln; Sammlung einer breiten Hörerschaft, philosophische Veranstaltungen an der Musikhochschule und an der Sporthochschule |
seit 1959 | Ordinarius für Philosophie und Direktor des philosophischen Seminars der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main |
1964-1979 | Veröffentlichung des Hauptwerkes Sprache und Bewußtsein |
1976 | Emeritierung |
1970er und 80er-Jahre | Auseinandersetzung mit der Philosophie des damaligen Ostblocks im Rahmen der sog. „Ost-Zwettl“-Seminare (Stift Zwettl), die gemeinsam mit Erich Heintel (Wien) und Kollegen aus dem Ostblock abgehalten wurden |
1986 | Tod in Frankfurt am Main am 15. Januar |